KWS-Regensburg: Katholisches Wohnungsbauunternehmen setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit

Katholisches Wohnungsbauunternehmen setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit

Katholisches Wohnungsbauunternehmen setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit

Bei der neuen Wohnanlage am Gutenbergring in Bad Abbach  spielen ökologische Faktoren eine Hauptrolle

Das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg (KWS) hat nun mit dem Bau einer neuen Wohnanlage in Bad Abbach begonnen. Im Baugebiet „Neue Wirtschaftliche Mitte“, auf dem Grundstück der Katholischen Pfarrpfründestiftung Bad Abbach werden 45 öffentlich-geförderte Wohnungen entstehen. In drei neuen, um gemeinsam genutzte grüne Innenhofbereiche gruppierten Wohngebäuden, entstehen 3.172 Quadratmeter barrierefreie Wohnfläche für Familien, Alleinerziehende und Senioren. Die drei mehrgeschossigen Wohnhäuser werden in Massivbauweise errichtet und mit einem hohen Energiestandard (KfW 40) ausgestattet. Auf den Dächern sind großflächige Photovoltaik-Anlagen für die Stromgewinnung vorgesehen.

„Als Bauzeit bis zur voraussichtlichen Bezugsfertigstellung im Herbst 2023 sind insgesamt rund 24 Monate vorgesehen“, erläutert Maximilian Meiler, Geschäftsführer des KWS. Er betont, dass sein Unternehmen nun erstmalig auch ein Mieterstrommodell realisieren möchte: Den Mietern wird der Strom, der vor Ort auf dem Dach der Wohnanlage über die Photovoltaik-Anlagen erzeugt wird, angeboten. „Bad Abbach ist für uns ein neuer und sehr interessanter Standort“, so Meiler weiter. Die Nachfrage nach Wohnraum sei groß. Bislang lag der Schwerpunkt der Investitionen des KWS  hauptsächlich in Regensburg und nördlich davon. „Nun realisieren wir nach Landshut ein weiteres Neubauprojekt südlich von Regensburg und damit in Niederbayern“, freut sich Meiler.

Die Katholischen Pfarrpfründestiftung Bad Abbach stellte das Grundstück im Erbbaurecht zur Verfügung. Der Marktgemeinderat entschied sich für das KWS als Investor dieses Bauprojektes. Auch die Diözese Regensburg KdöR, als Gesellschafter des KWS, greift bei diesem Projekt in Form von Gesellschafterdarlehen unter die Arme. Und auch die Regierung von Niederbayern hilft tatkräftig mit. Die Wohnanlage wird über die einkommensorientierte Förderung (EOF) gefördert. Ebenso erfolgt eine Förderung aus dem Darlehensprogramm zur Schaffung energieeffizienten Wohnraums.

Zur Anmietung der Wohnungen wird die Vorlage eines Wohnberechtigungsscheins benötigt. Die vom Mieter schlussendlich zu tragende Kaltmiete, nach Abzug des monatlichen Zuschusses, wird wohl bei 5,50 Euro/m² zzgl. Nebenkosten pro Quadratmeter liegen. Die Wohnanlage wird im „KfW-40-Standard“ errichtet. Ein Schwerpunkt liegt auf energetischen Gesichtspunkten. „Damit möchten wir als kirchliches Wohnungsbauunternehmen auch vorangehen und mit Blick auf die Klimaziele ein Zeichen setzen“, sagt Meiler.

Daten zum Wohnbauprojekt

Größe Baugrundstück:  3 530 Quadratmeter

Bauvolumen /Umbauter Raum:  20 161 Kubikmeter

Wohnflächen gesamt:   3 172 Quadratmeter

Wohnungsmix: 20 x  2-Zi-Wohnungen, 19 x  3-Zi-Wohnungen, 1 x  4-Zi-Wohnung, 5 x  5-Zi-Wohnungen

Tiefgaragenanlage:         50 PKW-Stellplätze (Oberirdisch: 16 PKW-Stellplätze)

Fahrradparkierung:         3 großzügige Fahrradräume, direkt ebenerdig anfahrbar

Freibereiche:                    2 großzügige grüne Gartenhofzonen mit Kinderspielplätzen

Voraussichtliche Investitionskosten:  14 Millionen Euro

Architekten:                      Blasch Architekten Regensburg

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