Ehrungen im St. Gundekar-Werk

Stets zum Ende des Jahres hält man im St. Gundekar-Werk, dem Wohnungsunternehmen der Diözese Eichstätt, Rückschau und verbindet dies mit der Ehrung langjähriger Mitarbeiter.

In der weihnachtlichen Feierstunde im Pfarrsaal von St. Peter und Paul begrüßte Geschäftsführer Peter-Stephan Englert in diesem Jahr besonders den Direktor Hans Maier vom Verband bayerischer Wohnungsunternehmen in München sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden des St. Gundekar-Werkes Dr. Werner Richler aus Ingolstadt, dessen Stellvertreter Dr. Erwin Baier aus Neumarkt sowie den ehemaligen Gesellschaftsvertreter und ehemaligen Domdekan Willibald Harrer und den ausgeschiedenen Aufsichtsrat und ehemaligen Domkapitular Alois Ehrl, der mit einer besinnlichen Meditation die Feierstunde für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die  Pensionisten bereicherte, wie auch Erhard Federlein mit seinem Zither-Spiel.

Traditionell gab Peter-Stephan Englert zu Anfang einen Rückblick des Wohnungsunternehmens, den er mit Worten von Adolph Kolping umschrieb: “Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen.“ Dies sei nur möglich, weil sich die über 60 hauptamtlichen Beschäftigten und knapp 30 nebenberuflichen Mitarbeiter wie Hausmeister und Reinigungskräfte  so engagiert einbrächten, dass das Unternehmen sich seit nunmehr 64 Jahren Mietern und Eigentümern als seriöser, solider und verlässlicher Partner in der Diözese Eichstätt erweisen könne. „Ich bin stolz, wenn ich auf unser soziales Engagement für die Schwächsten in unserer Diözese und somit in unserer Gesellschaft verweisen kann. Wir können nicht alle Nöte und Probleme rund um die Immobilien lösen, aber wir sind stets um Einzelfallentscheidungen bemüht.“, betonte Englert in seinem Rückblick.

Dabei ist deutlich geworden, dass das Unternehmen im abgelaufenen Jahr insgesamt 192 Miet- und Seniorenmietwohnungen modernisiert hat. Das betrifft die Senioren-Wohnanlage in Stein-Deutenbach und in Schwabach in der Michael-Hierl-Straße. Auch in Roth in der Hans-Breckwoldt-Straße, in Ingolstadt, in Nürnberg-Langwasser sowie im Verwaltungsgebäude in Schwabach sind Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden, die auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Insgesamt besitzt das Unternehmen 4.470 eigene Mietwohnungen mit 916 Seniorenmietwohnungen. Von der Gesamtzahl unterliegen 57 Prozent einer Mietpreis- bzw. Belegungsbindung. Zusammen mit den knapp 1.700 Eigentumswohnungen, den rund 400 Studentenappartements sowie den 88 Immobilieneinheiten für Dritte werden insgesamt über 6.600 Objekte verwaltet. Zwar seien 19 Wohnungen aktuell nicht vermietet, doch andererseits sei die Zahl der Vormerkungen riesig und die Anzahl der Wohnungswechsel dazu sehr gering, bedauerte der Geschäftsführer. So freue sich Englert, dass im kommenden Jahr sieben Seniorenmietwohnungen in Schwabach sowie 53 Studentenappartements in Ingolstadt als Neubau fertig gestellt werden können. Zusätzlich wolle man weitere Neubauprojekte in Eichstätt und in Nürnberg-Katzwang, hier seien 41 geförderte Mietwohnungen geplant, in Angriff nehmen. Ebenso plane man Mietwohnungen in Nürnberg-Reichelsdorf sowie in Schwabach an der Angerstraße.

Neben dem geschäftlichen Rückblick gehörten die Ehrungen zum inhaltlichen Höhepunkt dieses Abends. Zunächst erhielt Dr. Werner Richler aus der Hand von Verbandsdirektor Hans Maier die Große Ehrennadel. Sie verstand sich als Zeichen des Dankes und der großen Anerkennung für Richlers 25-jährige Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats, davon 14 Jahre als dessen Vorsitzender im St. Gundekar-Werk sowie für seine Verdienste um die kirchliche Wohnungswirtschaft. Danach leitete der Geehrte selbst die Ehrung von langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit seinem Dank an die gesamte Belegschaft ein, die durch Fleiß und Einsatzbereitschaft dazu beigetragen hätte, dass man auf eine so beeindruckende Bilanz des St. Gundekar-Werks blicken könne. Besonders wolle er zusammen mit Geschäftsführer Peter-Stephan Englert diejenigen ehren, die seit vielen Jahren in Treue an dem Erfolg des Unternehmens mitgearbeitet hätten.
Zu diesen gehörten der Prokurist Werner Rieder(Schwabach), Anita Zottmann (Schwabach), Katharina Müller (Nürnberg-Langwasser), Barbara Bachhuber (Schwabach), Gudrun Flohry (Weißenburg), die seit 25 Jahren mit dem St. Gundekar-Werk verbunden seien. Auf 20 Jahre könne Ivano Maini (Schwabach) blicken und seit 10 Jahren stünden Stefanie Bayer (Schwabach), Olga Grez (Nürnberg-Katzwang) und Monika Brunner (Seniorenwohnanlage in Stein) im Dienste des Unternehmens.

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