KWS-Regensburg: Altar in neuer Hauskapelle in Obermünster geweiht

Altar in neuer Hauskapelle in Obermünster geweiht

Altar in neuer Hauskapelle in Obermünster geweiht

Das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg begleitete als Baubetreuer die Sanierung des Zentrums und damit auch den Neubau der Hauskapelle 

Bischof Rudolf Voderholzer hat in der Hauskapelle des Diözesanzentrums Obermünster (DZO) den neuen Altar geweiht und die Orgel gesegnet. Im Anschluss ging er gemeinsam mit dem liturgischen Dienst durch die generalsanierten Räumlichkeiten des Diözesanzentrums – symbolisch in alle vier Himmelsrichtungen – und segnete sie. In seiner Predigt äußerte Bischof Rudolf für die Hauskapelle einen persönlichen Wunsch.

Das Gebäude war von 2017 bis 2020 etwas über zwei Jahre lang saniert worden. Das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg (KWS) hat als Baubetreuer die Maßnahmen begleitet und koordiniert. Seit März 2020 konnten die Mitarbeiter des Bistums die Räumlichkeiten, die in erster Linie die Dienststellen der Hauptabteilung Seelsorge beherbergen, wieder nutzen. Altarweihe und Segnung der Räumlichkeiten hatten sich wegen der Pandemie allerdings verzögert. Verantwortlich für die Generalsanierung war Domkapitular Thomas Pinzer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge. Ihm sprach Bischof Rudolf darum besonderen Dank aus. Der „zweite Lungenflügel des Ordinariats“ könne nun in guter Weise in den Dienst genommen werden.

Dass sich im Herzen eines Gebäudes der Bistumsverwaltung eine Hauskapelle von der Größe einer kleinen Pfarrkirche befinde, sei eine kleine Besonderheit, so der Bischof. Sie war als Teil des damaligen Bischöflichen Knabenseminars errichtet und 1931 von Bischof Michael Buchberger dem heiligen Wolfgang geweiht worden. Die Kapelle und der neu geweihte Altar erinnern daran, so Bischof Rudolf, „was die Mitte, was Ursprung und Ziel aller Bemühungen und aller Arbeit in diesem Haus ist: Christus.“ Bei der Weihe setzte er nun zusätzlich zu Reliquien des heiligen Wolfgang auch solche der heiligen Anna Schäffer und des seligen Eustachius Kugler in den neuen Altar ein.

Im Rahmen der Sanierung des DZO erhielt die Kapelle ein neues Erscheinungsbild. Altar, Apostelleuchter und Ambo gestaltete der Künstler Franz Steinberger. Die Kirchenbänke sind modern und in einem schlichten Stil gehalten. An den Längswänden des Kapellenschiffes findet sich ein abstrakter Kreuzweg des Bildhauers Nikodemus Löffl. Eine Pietà aus den 30er Jahren, die bereits in der ursprünglichen Kapelle stand, fand einen neuen und würdigen Platz in einer eigens installierten Gebetsnische. Hier können sich nun Mitarbeiter und Gäste des DZO für einen stillen Moment des Gebets zurückziehen.

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